Homöopathie

kreislauf        verletzungen, operastionen       infekte, fieber       verdauung       harnorgane zucht       verhalten       verschiedenes Zucht

GEBURT


Caulophyllum wirkt bei mangelnder Elastizität der Gebärmutter, reguliert den Uterustonus zur Norm. Es wirkt wehenauslösend, aber nicht so stark wie Oxitocin, mit dem Vorteil, daß es nach der Geburt nicht zu Störungen der Laktation und zu psychischen Störungen kommt. Die Wehen setzen langsam und sanft ein und steigen allmählich bis zur Fruchtaustreibung.


Secale cornutum fördert ebenfalls die Kontraktion der Gebärmutter, hilft beim Abstoßen von Fremdkörpern und der Nachgeburt und verhindert so eine Gebärmutterinfektion. Durch die zusammenziehende Wirkung auf die Uteruswand kann das Mutterkorn auch Blutungen post partum stoppen. Vorsicht mit niederen Potenzen!


Sabina fördert ebenfalls das Abstoßen der Nachgeburt. Tiefe Potenzen fördern die Kontraktionen, hohe können auf starke Nachwehen beruhigend wirken.


Belladonna könnte hilfreich sein bei Beginn einer Gebärmutterentzündung (siehe auch Atmungsorgange, Fieber). Weitere Mittel sind: Apis, Lachesis, Pyrogenium und natürlich noch viele andere. Eine Gebärmutterentzündung gehört aber unbedingt so schnell wie möglich in die Hände eines Tierarztes oder eines wirklich guten und erfahrenen Homöopathen. Abgesehen vom alleräußersten Notfall ist von jeder Selbstbehandlung abzuraten.


Calcium phosphoricum C 200 hilft bei drohender Eklampsie, wenn nicht sofort ein Tierarzt erreichbar ist, ansonsten SOFORT zum Tierarzt.


GESÄUGE


Phytolacca hat eine besondere Beziehung zu den Milchdrüsen und ist ein ganz wichtiges Mittel bei einer Gesäugeentzündung. Das Gesäuge ist hart und geschwollen fühlt sich heiß an und ist stark gerötet (kann auch einzelen Zitzen betreffen). Phytolacca wirkt entstauend.


Belladonna kann zu Beginn einer Mastitis ebenfalls sehr hilfreich sein, vor allem, wenn die Entzündung sehr plötzlich und mit Fieber auftritt (siehe Fieber....). Auch bei einer Gesäugeentzündung ist unbedingt der Tierarzt oder ein erfahrener Homöopath aufzusuchen.


MILCHMANGEL


Phytolacca hilft auch bei Milchmangel, vor allem bei gut entwickeltem aber psychisch "gebremstem" Gesäuge.


Pulsatilla hilft bei schwankenden Milchmengen, ev auch bei offensichtlich unterentwickelten Brustdrüsen; bei ängstlichen Katzen mit Stimmungsschwankungen....


Urtica wirkt ebenfalls auf die Milchdrüsen. Mit höheren Potenzen (C30) kann man die Milchbildung anregen, mit niederen Potenzen übermäßige Milchbildung einbremsen


WELPENMITTEL


Veratrum album kann zur Stabilisierung des Kreislaufs nach einer schwierigen Geburt nützlich sein.


Arnica soll Kitten helfen, die während der Geburt Zerrungen und Quetschungen erlitten haben.


Natrium sulphuricum hilft Neugeborenen bei Geburtstraumata am Kopf


Calcium Der Kalk besitzt besondere Bedeutung für das kindliche Alter, wo Störungen des Kalkhaushaltes zu div. Störungen führen können.


Calc. Carb. paßt besonders gut zu gut genährten, eher ruhigen und gutmütigen Welpen, oft mit großem Hängebauch und gutem Appetit. Die Welpen suchen Wärme und Geborgenheit. Es fehlt ihnen an „Festigkeit“ in Muskeln und Knochen. Diese Welpen neigen zu hellen, säuerlich riechemden Durchfällen und zu Blähungen infolge von Milchunverträglichkeit.


Calc. Phos.: Die Kitten ähneln anfangs äußerlich den Calc. Carb.-Kitten. Bald aber laufen die Entwicklungslinien auseinander. Die Calc. ph.-Kitten werden mager, schlank, unruhig. Sie haben eine hastige, ungeduldige Art zu trinken und öfters durchfällige, unverdaute Stühle.


Silicea ist angezeigt, wenn sich Jungtiere nicht recht entwickeln wollen, ohne ersichtlichen Grund in der Entwicklung zurückbleiben, nicht zunehmen. Sie haben wechselnden Appetit, sind ängstlich und schreckhaft. Sie neigen zu Verstopfung und auch zu Durchfall, die Stühle sind immer anders, ähnlich wie bei Pulsatilla. Silicea baut die Katze auf.


Apis hilft wenn Kitten bei der Geburt Fruchtwasser aspiriert haben bzw. bei Fläschchenfütterung Milch