Die TATI-
Sonya Stanislow
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http://www.maine-
Es wird nur ganz wenige Stammbäume geben, wo nicht -
Es war im Herbst 1995, als ich mit Sonya erstmals Kontakt aufnahm. Nachdem ich mich viel mit der Geschichte der Maine Coon beschäftigt hatte, eine große Zahl von Stammbäumen gesammelt hatte, wollte ich jemanden kennenlernen, der vom Anfang an dabei war. So kam ich auf Sonya, die als einzige aus dieser Gruppe noch immer aktiv züchtete, ausstellte; und ich wollte eine Katze haben, eine Katze aus dem Anfang -
Sonyas 70. Geburtstag
Ehe ich weiter erzähle, möchte ich noch Dennis, Sonyas Sohn, danken. Von ihm stammen nicht nur die Fotos von Sonyas frühen Jahren, er ermöglichte mir auch so manchen Blick in ihr Leben vor der Zeit, da ich sie kennenlernte.
Sonyas Eltern stammten aus Rußland, Wurzeln, auf die auch die Namen von Sonyas ersten Maine Coon Mädchen Tanya und Tatiana zurückgehen und damit auch der Zwingername TATI(ana)-
Als Zwanzig-
Eine große Anzahl von Sonyas Katzen trägt französische Namen, allen voran der legendäre Dauphin de France. Frankreich, Paris -
Die Frau von Sonyas Bruder war in Paris Sängerin gewesen und stand Sonya sehr nahe. "We were very close...." hat Sonya geschrieben als sie ziemlich deprimiert von deren Tod schrieb, nicht sehr lange vor ihrem eigenen.
Wie mir Dennis erzählte, war Sonya auch eine ausgezeichnete Köchin. Er schwärmte von ihren selbstgemachten Suppen, Chili und beef stew. Für die Zubereitung eines richtigen Mahls verwendete Sonya sowohl was die Zutaten, als auch das Kochgerät betraf, nur das Beste. Ein großer Teil ihrer Töpfe und Pfannen stammte aus Europa und sie war sehr heikel, was Geschirr, Messer, diverses Zubehör betraf. Sie verstand es wohl auch zu genießen, wovon auch ihre Vorliebe für Scotch und später für Heineken Bier zeugt. Vielleicht ist es aber auch ein Zeichen, daß für sie Europa immer noch ein Stück Heimat war.
Sie war gerne gut gekleidet, liebte Fernsehthriller und Science fiction.… Während mehrerer Jahrzehnte war sie begeisterte Fischerin; gemeinsam mit ihrem Freund. In Amerika nennt man es "party boat", wir nennen es "Preisfischen": wer den größten Fisch fängt, bekommt einen Preis.
Es sind nur kleine "private" Streiflichter aber sie ergeben das Bild einer faszinierenden Frau; -
die beiden Katzenmädchen Tati-
Chansonnette;
zwischen ihnen die beiden Brüde
Viele Briefe haben danach den Ozean überquert, Sonya schickte Kopien von Zeitungs-
Nur wenige Jahre waren es, in denen wir an Sonyas Leben teilnehmen konnten und es waren sicher nicht ihre leichtesten. Ihr Leben war sehr bescheiden geworden. Eines weiß ich aber: Ich bin in meinem Leben nur wenigen Menschen begegnet, die sich mit ihr vergleichen hätten können.
Am 30. Oktober 2001 wäre Sonya 75 Jahre alt geworden. Am 1. Februar hat sie uns verlassen. Nie mehr wird ein Brief mit ihrem Absender im Briefkasten sein... Nie mehr.... Vergessen werden wir sie nie.